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Sanitärwasser

Da in Österreich sehr unterschiedliche, gebietsabhängige Wasserqualitäten vorkommen, bedingt durch verschiedene Erdmineralien und Gesteine, durch Brunnen und Quellen mit unterschiedlichen Tiefen und Elementvorkommen, ist eine Wasseraufbereitung zur Trinkwasser- und Brauchwassererzeugung notwendig.

Durch die Verwendung der Wasservorkommen aus Brunnen-, Quell- und Oberflächenwasser ist mit sehr unterschiedlichem Wasserqualitäten und Inhaltstoffen zu rechnen. Sehr weiches, sehr hartes, gesättigtes oder ungesättigtes Wasser. mineralhaltige oder metallhaltige Inhaltsstoffe sind des Öfteren vorzufinden.

Durch Umbauten im Ortsnetz, neue Hauswasseranschlüsse oder Verunreinigungen aus dem  Brunnen,  kann es vorkommen, dass kleine Teilchen, wie Sand, Eisenrost, Kupferspäne, Kunststoffspäne, in Ihr Sanitärsystem gelangen können.

Filter für die Vorfiltrierung des aus dem Ortsnetz oder hauseigenen Brunnen genutzten Wassers sind sehr von Vorteil und meistens unumgänglich.

Filter haben die Aufgabe, Schmutz und Kleinteile nicht in das Sanitärsystem eindringen zu lassen. Sie bieten daher Schutz vor Schmutzablagerungen in den Rohrleitungen, wo sich Keimherde bilden könnten, Schutz für Armaturen, Perleatoren und alle Geräte, wie Waschmaschinen, Kaffeemaschinen, Geschirrspüler, für die Wasser benötigt wird.

Obwohl das meist verschnittene Brunnen-, Quell- und Oberflächenwasser durch Verbände für die  öffentliche Wasserversorgung bereits voraufbereitet wird, sind hausinterne Wasseraufbereitungsanlagen, speziell bei erhöhter Wasserhärte, zu empfehlen.

Die hohe Kalkhärte hat nicht nur einen erhöhten Reinigungsaufwand im Sanitärsektor, sondern auch Beschädigungen an Rohrleitungen, Armaturen, Wärmeerzeugern in Geräten (Waschmaschinen, Geschirrspüler, Kaffeemaschinen) oder  Warmwasserspeicher zur Folge.

Durch den erhöhten Reinigungsaufwand und den möglichen auftretenden Schäden ergeben sich natürlich auch höhere Betriebs- und Reparaturkosten.

In Gebäuden wo verzinkte Leitungen, eventuell auch in Verbindung mit Kupferleitungen, für das Sanitärsystem verlegt wurden, kommt es des Öfteren zu Korrosionen und es entsteht unangenehmes „braunes Wasser“.

Für diesen Fall sollte eine Dosieranlage, mit der Aufgabe der Rohrschutzstoffinhibierung in das Sanitärsystem, vorgesehen werden. Ein geeigneter Rohrschutzstoff bildet eine Schutzschicht und verhindert Oxidationen in den Rohrleitungen, Einbauteilen und Armaturen, ohne dabei die Trinkwasserqualität laut Trinkwasserverordnung zu gefährden.

Der Gesundheitsfaktor wird in Österreich sehr hoch angesetzt. Hygieneuntersuchungen sind im öffentlichen Gebäuden mittlerweile schon meistens behördlich vorgeschrieben. Aber auch dort, wo noch keine Untersuchungen auf bakterielles Wachstum in Sanitärsysteme vorgeschrieben sind, werden vom Betreiber oder von der Gebäudeleitung solche Untersuchungen des Öfteren verlangt.

Eine Hygieneuntersuchung im Labor kann Aufschluss über eine mögliche Kontaminierung bringen und man kann eventuell, mittels einer einmaligen Desinfektion oder im Falle einer sich außerhalb des eigenen Systems befindlichen Kontaminierungsherkunft mittels einer Desinfektionsanlage, Abhilfe schaffen.


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